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Das #Weltstrafgericht ist vielleicht von #Drogendealern unterwandert, hmm? Meine Frau ist #Pinay und findet es richtig gut, dass #Drogenbosse und Dealer getötet werden. Nicht umsonst ist #Davao die 4. sicherste Stadt der ganzen Welt. Das kommt nicht von bla bla: "#Drogen sind böse, darfst du nicht machen, böser Bub." Hier in der westlichen Welt wird er halt missverstanden und auch missinterpretiert: Es wurde noch kein einziger unschuldiger #Filipino von #Duterte getötet, nur welche die was verbrochen haben. Z.B. ist in Davao das #Rauchen in der Öffentlichkeit verboten, punkt. Raucht einer dennoch, muss er hohes Strafgeld zahlen, was sich die meisten nicht leisten können. Verweigert er dies, sieht es ganz anders aus. Dann wird er aufgefordert als Strafe die Zigarette zu essen, samt Tabak. Danach verstößt er nicht mehr dagegen. Ja, mag auf dem ersten Blick hart aussehen, wer Regeln bricht, wird halt bestraft.
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@roland @ndaktuell Was kann man am Aufruf zu Mord missverstehen? Du findest also die Todesstrafe für Drogenvergehen gerechtfertigt? Was gibt dir das recht, darüber zu urteilen, was andere für Drogen nehmen dürfen?
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@stefan und #Drogen verkaufen ist dann okay und angemessen? #Duterte ist halt klar, verhalte dich gut (mach keine dummen Sachen) und dir droht nichts. Verhalte dich schlecht und du bekommst Ärger. Nur durch Labern und Kopf streicheln ("Das hast du aber böse gemacht, meiner kleiner Drogenverkäufer.") wurde #Davao nicht die 4. sicherste Stadt (dort war er Bürgermeister).
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@roland Eine Sicherheit, die wohl auf Angst aufgebaut ist. Du lebst also drogenfrei? Nie Tabak oder Alkohol? Ich finde es okay, mir selbst Gedanken zu machen, ob ich Drogen nehmen will und welche mir am besten bekommen. Eine drogenfreie Gesellschaft ist unrealistisch, das wird es nie geben. Die größten Drogendealer der Welt sind übrigens Konzerne wie Marlboro und Carlsberg, die haben jährlich Millionen auf dem Gewissen und verdienen sich mit dem Segen der Herrschenden eine goldene Nase. Aber ist ja legal, also alles super.
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@stefan Bitte keine Vermutungen anstellen, wenn du noch nie da gewesen bist. Und nein, ich bin strenger #Nichtraucher und trinke selten Alkohol, da ich es schlicht nicht mag (letzteres) und man (#Malboro und co) mir es nicht einreden kann, dass #Tabak, #Nikotin und gerade #Teer gesundheitsfördernd sind. Kleiner Witz von #Otto am Rande: "Erst kürzlich haben Wissenschaftler festgestellt, dass Rauchen doch nicht gesundheitsschädlich ist. Gezeichnet: Dr. Malboro" :-)
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@roland Ist das Dein Ernst?
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@praetoriuss der Witz von Otto ist #Ironie, das sollte klar sein. Und ja, ich hatte nie eine Zigarette/Zigarre/Pfeife/Joint/Sonst-Was im Mund und passives Rauchen verhindere ich, indem ich mich von solch Gruppen fernhalte bzw. mit angehaltenem Atem durch das #Raucherabteil (als es das noch gab) hindurch gehe.
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@roland "Selten" würde im Iran oder in Saudi-Arabien für eine harte Strafe reichen. Natürlich sind Drogen nicht gesund, aber es ist nicht logisch, Drogen wie Cannabis zu verbieten, während der körperlich abhängig machende Alkohol geduldet wird. Es gibt keine Cannabis-Toten, Alkoholtote sind dagegen Alltag. Viele Drogentote sterben übrigens an Streckmitteln, das würde es mit staatlicher Qualitätskontrolle nicht geben. Viele Konsumenten gelangen erst zu harten Drogen, weil die bevorzugte Droge evtl. gerade nicht verfügbar ist und sie eh schon Kontakt zu Dealern haben. Neue Drogen, deren Wirkung noch nicht einmal an Ratten getestet wurden, werden im Labor entwickelt, weil sie noch nicht im BTMG stehen, das ist ein Wettlauf zwischen Drogenköchen und Polizei, den der Staat nicht gewinnen kann und der zu immer mehr Opfern führt. Selbst Tiere konsumieren Drogen, es ist einfach ein natürliches Verlangen, das nicht kriminalisiert werden darf.
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@stefan Es ist ausserdem nicht ganz richtig, Drogen in weiche und harte Drogen zu klassifizieren. Ich glaube in Portugal wurden Drogen entkriminalisiert und der Konsum ging stark zurueck. @roland
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@cat @roland In Holland wird auch weniger gekifft als in Deutschland. Bevor also das Argument kommt, bei einer Legalisierung wäre halb Deutschland drauf. Jeder reagiert anders auf verschiedene Substanzen. Für einen Psychosepatienten kann auch Cannabis heftig nach hinten los gehen. Manche vertragen eben keinen Alkohol.
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@cat ... weil es dann nicht mehr "cool" ist, Drogen zu konsumieren, geht der Konsum zurück. Mehr und bessere Aufklärung über die Folgen (nicht nur gesundheitlich, auch soziale Folgen) kann auch helfen. Was #Duterte macht, ist wohl erstmal Abschreckung. Vielleicht legalisiert er bald Drogen auch komplett auf den #Phillippinen. Das wäre auch mein Wunsch.
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@stefan
Selbstverstaendlich. Darum sage ich : bitte hoert auf Cannabis zu separieren. Als ich entwoenht habe, hatten wir einen Mitpatienten, wer so meinte "Ach ich hab ja nur gekifft..." und hat sich kaum getraut etwas zu sagen und wir sassen im Plenum mit 60 Mitpatienten - da bin ich aufgestanden und habe gesagt, dass das seine Situation in keinster Weise leichter macht dass er seine Problematik nicht runterspielen soll und habe ihm weiterhin gesagt, dass sein Anliegen absolut wichtig ist und dass er bitte frei reden solll.
Sein Leid ist nicht kleiner, nur weil er kein Speed oder Koks genommen hat.
@roland
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@roland Exakt :-) Es wurde aber nicht legalisiert. Das ist ein Unterschied. Es wurde entkriminalisiert und wenn die Leute erwischt wurden, wurde mit ihnen ueber ihr Problem gesprochen - sie wurden aber nicht bestraft. Da ist der Unterschied :-)
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@cat @roland Ich separiere Cannabis nicht, ich wollte nur ein Beispiel nennen. Ich bin für die komplette Legalisierung. Bei Drogen wie Psilocybin und LSD gibt es wahrscheinlich nicht mal eine psychische Sucht, von einer körperlichen ganz zu schweigen - das Verbot ist da genauso unlogisch. Besonders Heroinsüchtige würden von einer Legalisierung profitieren. Wenn sie ihr Zeug morgens beim Arzt oder einer anderen Stelle bekämen, würde die Beschaffungskriminalität wegfallen, sie könnten wieder ein ganz normales Leben führen.
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@roland Dieser #Duterte hat den Weg des Rechtsstaates schon seit einiger Zeit verlassen und wandelt nun auf abseitigen Pfaden. Ich bin kein Freund einer liberalen Drogenpolitik, aber die Art und Weise, wie dort momentan mit Menschen umgegangen wird, ist einfach nicht akzeptabel. Das Argument der "sicheren Stadt" wäre auf Berlin im Jahr 1936 sicher auch anwendbar gewesen...
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@cat @roland Ich gebe dir aber recht, dass Cannabis eine Sonderstellung bei Legalisierungsbefürwortern hat. Verstehe ich auch nicht wirklich. Vermutlich ist das leichter vermittelbar.
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@stefan Ich weiss, dass Cannabis ne Sonderstellung hat. Ich halte das fuer ganz schlimm verkehrt. Auch in Portugal haben sie bei der Entkriminalisierung nicht unterschieden.
Wisst ihr, bei der Cannabisthematik gibt es ja auch diese 2 Gegenpole : die totalen Befuerworter und die, die es total verteufeln - ich finde beides falsch. Es ist nicht nur schlecht und es ist nich nur gut. Es sollte jedenfall nicht verharmlost werden, finde ich.
@roland
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@cat @roland Du hast recht, pragmatische Stimmen hört man selten. Leute, die das Zeug in den Himmel loben, gibt es viele (das erinnert mich an einen weiteren Punkt: ich denke, Werbung für Drogen aller Art sollte verboten werden).
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@stefan Das bloede ist, dass die sich gegenseitig hochschaukeln. Die die es loben treiben damit die anderen an, es noch mehr zu verteufeln und wenn es noch mehr verteufelt wird, muessen noch mehr 'PROs' ausgebuddelt werden.
Aber dieses Hin-und-Her gibt es auch an vielen anderen Stellen - ist eigentlich ueberall ein und dasselbe :-)
@roland