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@hier wenn du Freie Software einfach nur selbst nutzt oder durch Hilfe von Freunden installiert bekommst, würde ich das nicht als Kundenbeziehung darstellen. Für Dienstleister, die Freie Software anbieten gibt es natürlich auch Kunden. Ist die Frage was mit so Zwischendingern ist, wie es damals mal gab: z.B. die SUSE Boxen mit Handbuch und CD/DVD. Der Käufer war in dem Sinne auch ein Kunde.
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@hier man kann auch für die Freie Software selbst Geld verlangen. SUSE gab es damals z.B. gar nicht als Download sondern nur als Kaufboxen. Bei Red Hat und SUSE Enterprise bekommst du auch 'nur' den Quellcode und nicht die fertig gebaute Distribution.
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@marcus Man könnte natürlich eine Unterscheidung machen zwischen Kunde des Dienstleisters und Nutzer der Software. Z.B.: Kunde von Red Hat und Nutzer von RHEL. Die Frage ist, ob man dann nicht zu pingelig ist. (und ich finde schon.)
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@donkrawallo @hier RHEL ist wie die meisten kommerziellen Distros nicht Frei verteilbar. Es enthält zwar Freie Software aber auch Trademarks. Das trifft eigentlich auf fast alle Enterprise Distros aber auch auf ubuntu und openSUSE zu. Rebuilder wie CentOS entfernen das Branding und machen es wieder Frei verteilbar. Ein Nutzer von RHEL muss also immer auch Kunde von Red Hat sein.
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@hier schau dir doch sonst noch mal http://www.gnu.org/philosophy/selling.de.html an. Das finde ich eine gute Zusammenfassung.
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@marcus offiziell verdienen die ganzen Enterprise-Linux-Distributoren ihr Geld ja auch fast ausschließlich mit Support-Dienstleistungen. Alles andere würde ja die GPL verletzen.
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@ostfriese Hö? Seit wann?
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@hier wie man es nimmt. Du kannst z.B. ein Freies Software Produkt verkaufen ohne den Quellcode jedem im Internet zugänglich zu machen. Auf Anfrage kann der Kunde / Käufer dann den Quellcode erhalten. Dieser kann den Quellcode dann aber wieder unter Einhaltung der Lizenzbedingungen weiter verteilen. Ist zwar ziemlich Banane, aber leider nicht ganz so unüblich wie man meint. Dazu kommen noch die Hardwareprodukte die mit Freier Software laufen. Hier kann man durchaus von Kunden sprechen.
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@donkrawallo womit sollen sie denn sonst Geld verdienen? Damit, das sie $Programm für Dich compiliert und paketiert haben?
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@ostfriese Worüber ich gestolpert bin, ist der Satz "Alles andere würde ja die GPL verletzen.". Die GPL verbietet das doch nicht. Ansonsten hätte Linux Mint doch schon längst von Canonicals Anwälten gehört.
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@donkrawallo Haben sie schon mal, iirc.